Medienkarriere.NRW: Einblick in die Praxis und Recherche-Tipps

Veröffentlicht von lg am

Medienkarriere2Glückwunsch! Gleich für ihre Master-Arbeit hat Ramona Haas eine Auszeichnung gewonnen. Und zwar beim ARD/ZDF Wettbewerb „Frauen und Medientechnologie“. Ramona Haas hatte sich in ihrem Master-Studium „Media and Imaging Technology“ an der FH Köln damit befasst, wie Videos auf Smartphones, Tablets oder Computer-Bildschirmen gut dargestellt werden können. Ihr Erfolg zum Thema „Responsive HTML 5 Video“ freut ihre Professoren ebenso wie den Chef der Agentur Sapient Nitro, für die Ramona Haas inzwischen arbeitet. „Ich beschäftige mich gerne mit Produkten, die man im Alltag nutzt.“, meint Ramona Haas, “Zum Beispiel digitale Kameras, mit der wir täglich unsere Schnappschüsse machen. Oder Smartphones, mit denen wir im Internet surfen. Ich weiß, was läuft da im Hintergrund ab, und gebe Leuten, die das interessiert, auch gerne mal solche  Hintergrundinformationen. Erkläre ihnen: ‚Da musst Du da diese Einstellung wählen, weil….‘.  Da erntet man auch häufig verblüffte Blicke, weil das von einer Frau wohl nicht erwartet wird. Es macht Spaß, wenn man die Technik versteht.“ Mehr unter….

Auch die Game Designerin Linda Kruse vermittelt Wissen. Auf spielerische Art. „Ich liebe, etwas zu erschaffen, was anderen Leuten Freude bereitet und ihnen Wissen vermittelt.“, sagt sie. „Wir haben den Spruch: Dass wir die Welt zu einem besseren Ort machen möchten. Das klingt vermessen, aber nach meiner Definition macht die Vermittlung von Wissen die Welt eben ein Stückchen besser. Das Wissen über bestimmte Missstände befähigt Menschen, etwas zu verändern.“ Nach dem Studium an der internationalen filmschule in Köln hatte Kruse den Master „Game Development and Research“ absolviert und das Games Studio „the Good Evil“ mit gegründet, in dem heute Spiele entstehen, mit denen Kinder Sprachen lernen können. Linda Kruse sitzt übrigens auf Panel eins. Mehr unter….Medienkarriere.nrw

Ramona Haas und Linda Kruse stehen für viele junge, engagierte Medienprofis, die auf dem Portal Medienkarriere.NRW vorgestellt werden. Aber auch erfahrene Profis kommen hier zu Wort. So schildert der langjährige Intendant der Deutschen Welle, Eric Bettermann, welche Anforderungen an Auslandskorrespondenten gestellt werden. Mechthild Appelhoff, Leiterin des Bereichs Medienkompetenz und Bürgermedien bei der Landesanstalt für Medien NRW beschreibt die steigende Bedeutung von  Medienpädagogik. Oder Robin Gibas von der Westfälischen Hochschule erklärt, was es mit dem dualen Studium auf sich hat.

Mit diesen Stimmen aus der Praxis will das Informationsportal Medienkarriere.NRW den Einstieg in die Branche erleichtern.

Wer sich detaillierter über einzelne  Bildungsangebote informieren möchte, kann die Datenbank auf MK.NRW nutzen, in der Aus- und Weiterbildungsangebote, grundständige und weiterführende Studiengänge erfasst sind. Sie gibt einen Überblick über Bildungsinhalte, deren Voraussetzungen, Dauer, Kosten usw. Über 220 medienspezifische Studiengänge an NRW-Hochschulen sowie Ausbildungsberufe und Fortbildungsangebote sind aufgeführt.

Außerdem bietet das Portal Hinweise zu Wettbewerben, Branchen-Terminen, Netzwerken und Verbänden sowie Hintergrundartikel, etwa zum Thema Gründung.

2012 wurde das Portal Medienkarriere.NRW vom Land ins Leben gerufen, um „junge Menschen für eine Karriere am Medienstandort Nordrhein-Westfalen zu gewinnen“, wie die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beim Medienforum.NRW erklärte. 

Redaktionell wird die Plattform von AIM KoordinationsCentrum betreut, das sich mit Medienqualifizierung und Arbeitsmarktfragen befasst. Als Kooperationspartner konnte u.a. NRWision gewonnen werden. Die  Filme der Auszubildenden und Studierenden zeigen überzeugend, was die jungen Fachkräfte können und welche Potentiale sich in NRW entwickeln. Wie die Interviewpartnerinnen und Master-Absolventinnen Haas und Kruse.

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