Workshop: “Twitter journalistisch – Ein Interview mit Twitter führen”
Die freie Journalistin Christina Quast ist auf Twitter spezialisiert. Ihr Kerngeschäft ist es, bei Veranstaltungen den offiziellen Twitter-Handle zu betreuen und live zu twittern. Im Workshop geht es primär um die Elemente für ein Twitter Interview – eine besondere Art der Kommunikation, besonders für Journalisten. Außerdem hat es ein Live-Twitter-Interview mit Franziska Bluhm, Chefredakteurin der Wirtschaftswoche Online, gegeben.
Im „Twinterview“ muss man die richtige „Ansprache“ wählen. Der/die Interviewpartner (-in) sollte mit dem Twitter-Namen angeschrieben oder erwähnt werden, wie im Fall des folgenden Twitter-Interviews: @mefrau oder @franziskript. So geht man sicher, dass der Ansprechpartner alle Fragen mitbekommt.
Verwalten kann man so ein Interview zum Beispiel mit Tweetdeckund darstellen mit Storify. Hier das Twitter-Interview, das so dokumentiert wurde:
Warum man Twitter als Journalist nutzen sollte:
Twitter ist komplett öffentlich und im Gegensatz zu anderen Medien kann man nichts durch Privatsphäre- Einstellungen verschwinden. Twitter ist themengetrieben: Unter dem gewünschten Hashtag, wie zum Beispiel #mefrau, bekommt man direktes Feedback. Alles ist ungefiltert und jeder kann das Geschriebene einsehen – auch ohne Account.
Man kann jeden direkt ansprechen und erreicht „wichtige“ Leute auf direktem Weg. Die Accounts sind einheitlich, es wird nicht zwischen privaten oder öffentlichen Profilen unterscheiden. Man kann andere User kontaktieren und bekommt direktes, aktives Feedback. Man bekommt spontane Antworten und ist eigentlich direkt nach dem Interview fertig, man muss sich nichts mehr aufschreiben. Außerdem ist es ein guter Weg, sich selbst zu vermarkten.
Das wichtigste Element auf Twitter ist der Hashtag, der mittlerweile mehrere Medien wie Facebook, Instagram und Twitter miteinander verbindet. Es gibt Hashtags die aktuelle Themen aufgreifen und direkten Zugang für Suchende bieten. Bei Veranstaltungen werden Hashtags gerne genutzt oder auch seitens des social TV, wie zum Beispiel #tatort.